Ein Klavier zum Mitnehmen, bitte!
Gerade kein Klavier zur Hand? Dann bastelt doch gleich selbst eines und lernt dabei die Töne der Klaviatur richtig zu benennen!
Das „gebastelte Klavier“ veranschaulicht die Klaviatur mit ihren Ganz- und Halbtonschritten. Das selbständige „Legen“ der Tasten verbindet außerdem den abstrakten Notennamen mit einer manuellen Tätigkeit.
Selbst so komplizierte Themen wie Gleichklänge und Enharmonik werden hier zum lehrreichen Kinderspiel!

So gehts:
- Zuerst basteln wir die Tasten. Dafür benötigt Ihr 4 weiße A3-Blätter 3 kleine A4-Blätter in Schwarz oder sonst einfach anmalen Alle Blätter jeweils längs in der Mitte durchschneiden.
- Nun "bauen" wir das Klavier. Wir legen die Klaviatur auf den Boden nieder. Für Nicht-Pianisten ist es anfangs gar nicht so einfach, die schwarzen Tasten richtig zu positionieren.
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Nun erhalten die Tasten Namen. Entweder ihr beschriftet gemeinsam mit einem Stift die weißen Tasten oder ihr legt vorbereitete Kärtchen mit Notennamen darauf. Im nächsten Schritt ergänzt die passenden Noten auf den weißen Tasten.
Wollt ihr das DIY-Klavier doch noch zum Klingen bringen?
Ich nutze gern kleine Klang-Glöckchen in den passenden Tonhöhen, um den jeweiligen "Tasten" einen Klang zu geben. Den Kindern macht's Spaß und das Klavier "klingelt" tatsächlich. Auch Klanghölzer oder Boomwhackers sind handliche und "coole" Alternativen, um Töne zu erzeugen.
- Dann gehts an die "Spezial-Töne" mit Kreuz- und dann B-Vorzeichen. Wo liegen diese Töne und wie heißen sie? Und wo sind fes, eis, his und ces versteckt?
- Mit dem DIY-Klavier könnt ihr die schwierigen Themen der Alteration und Enharmonik ganz neu entdecken und vertonen.